Kampf im Büro? Bestehen im kompetitiven Arbeitsumfeld

Du arbeitest in einem hoch kompetitiven Umfeld? Ellbögeln an der Tagesordnung? Die Luft durchtränkt von passiver Aggression? Wer schafft es nach oben? Wer nicht? Der Gossip in der Zigarettenpause kennt keine Grenzen? Dieser Beitrag ist für dich!

Wenn du eine hochverträgliche Person bist, stösst dich der Inhalt dieses Beitrags vielleicht vor den Kopf. "Das hört sich ja an wie Kampf und Krieg!" wirst du sagen. Und da hast du recht.

Immer wieder betreue ich Kunden und Kadidaten, die sich in kompetitiven Arbeitsumfeldern/Büros bewegen und tagtäglich einiges aushalten müssen. Diese Stationen sind ein Abschnitt auf ihrem Weg, ihrem Schliff, und bilden somit ein Quest, eine Aufgabe, die sie zu bestehen haben, um weiterzukommen.

Wenn du sehr verträglich bist, wirst du sagen: "Warum tust du dir das an?! Choose your boss!"

Und hey, das ist okay so. Vielleicht für dich!

Stimmt jedoch nicht für alle. Hochgradig karrierefokussierte Leute sind meist selbst sehr kompetitiv. Das Leben ist kompetitiv, ob man das nun gut findet oder nicht. Niemand kann einen Schalter umlegen und alles ist Hakuna Matata. Also: It’s Take Away Time! Nimm davon mit was du möchtest.

So überlebst du im hoch kompetitiven Büro:

1) 20 Sekunden-Regel: Wer emotional wird, sich rechtfertigt, rumheult etc., verliert. Sobald du merkst, dass du kurz davor bist, gereizt zu reagieren, lass dir 20 Sekunden Zeit. 20 Sekunden. Und tu... NICHTS. Lass dir Zeit. Ich nenne es: Den Rückzug in die Wüste.

2) Raus aus der Feindschaftszone. Fördere Team Spirit und mach den Schritt, raus aus der Feindschaftszone. Sprich dem anderen Lob zu, wenn er gute Dinge tut. Ein kurzes, aber ehrlich gemeintes Kompliment genügt. Zum Beispiel für seinen gelungenen Report. Seine pointierte Präsentation. Sein Abschluss beim Kunden. Auch für seine schönen Schuhe liegt das mal drin. Sag einfach: "Hey übrigens, geile Schuhe." 

3) Grenzen setzen. In kompetitiven Umfeldern kann es persönlich werden. Bei Grenzüberschreitungen, z.B. persönlichen Beleidigungen musst du folglich Grenzen setzen. Sonst verlierst du den dir gebührenden Respekt. Du sagst:

Hey, ich mag nicht, was du gerade getan hast. Tu es nie wieder. [Stille]

07.11.2019 | Index:

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